Familienschwitzhütte zur Sommersonnenwende 2023

Lange Tage - kurze Nächte

Die Schwitzhütte zur Sommersonnenwende war mit für den Lungau seltenem heissen Wetter gesegnet. Einige gewaltige Gewitter, Wetterleuchten und flammender Himmel begleiteten diese Tage. Nachdem der Platz nun beinahe 3 Jahre geruht hatte war am ersten Tag die Reinigung, Pflege und Aktivierung des Platzes angesagt und 2 m hohes Gras und Büsche behutsam gelichtet.

Die Wasserqualität des Platzes führte dazu, dass die Erdstäbe der Schwitzhütte ausgetrieben haben und ein 3 m hoher Weidendom vor uns stand. Diese wunderbare Manifestation der Kraft des Lebens der Pflanzen wollten wir nicht zerstören, indem wir die Zweige geschnitten hätten. Vielmehr haben wir das Gerüst erneuert und die Weiden nun in das System der Schwitzhütte eingeflochten. Somit wird über die Zeit eine "lebendige" Schwitzhütte entstehen, welche immer weiter wächst.

Die Feuerstelle haben wir komplett erneuert und etwas größer eingerichtet. In der Abtrennung zum weiten Feld haben wir Büsche und Sträucher gesetzt, um den Platz auch von dieser Seite einzurahmen und zu behüten. (auf den beiden anderen Seiten fließt ja bereits die Lonka als Begrenzung. Somit ist der Platz nun von fließendem Wasser und Blütensträuchern umgeben.

Bussarde kreisten über der Hütte, das Feuer brannte herrlich und somit verlängerte sich das ohnehin schon lange Licht des Tages um die Strahl-Kraft des Feuers tief in die kürzeste Nacht des Jahres hinein.

Es fühlt sich gut an, mit dem Platz und ihrer Schwitzhütte wieder enger in Verbindung zu treten... Aho !